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AGK Abschnittsgeschwindigkeitskontrolle neu auch in der Schweiz (Mobiles)
Themen: agk, autobahn, schweiz
Was in anderen Ländern gang und gäbe ist - AGK - Abschnittsgeschwindigkeitskontrolle. Das Nummernschild wird bei Einfahrt gescannt, bei der Ausfahrt erneut gescannt, der Computer errechnet die Durchschnittsgeschwindigkeit und falls man die Strecke zu schnell abgefahren ist wird gleich die Busse zugesandt, kommt bald in der Schweiz. In Italien ist dieses System mit Namen "Tutor" omnipräsent, in der Schweiz gemäss einem gestrigen Bericht in 20min.ch bald im Test auf der Strecke zwischen Aigle und Bex (VD) und im Arisdorf-Tunnel (BL). Geplant ist auch bei Baustellen eine mobile Anlage einzusetzen.
Der Entrüstungsschreie sind viele - und blödsinnige Argumente wie "erhöhte Unfallgefahr" da das System Autofahrer verunsichere und diese deswegen zu langsam fahren und so gelangweilt sind, was die Unfallgefahr erhöhe, oder "Schritt zum Überwachungsstaat" kursieren...schon erstaunlich. Die Autobahnen sind übervoll, ausfallende Autofahrer/innen die andere gefährden an der Tagesordnung, was ist das vernünftiger, als massivere, wirkungsvollere Steuerung und Überwachung des Verkehrsflusses?
Natürlich, Überwachung wegen Scanning des Nummernschilds ist ein Argument, doch wer nichts böses im Schilde führt, muss sich deswegen nicht fürchten. Geldbeschaffung für den Staat? Legitim. Die Unfallkosten wegen rücksichtsloser Fahrzeuglenker/innen trägt schliesslich auch ein Grossteil der Steuerzahler/in. Die erlaubte Geschwindigkeit steht angeschrieben, wer zu schnell fährt, ist selbst schuld, und schlimmer, gefährdet andere.
AGK - einige tolle Dinge, für erwachsene, vernünftige Autofahrende: Mal eben zügig mit 160km/h überholen? Kein Problem. Man wird nicht gleich im einzigen, dümmsten Moment geblitzt. Mal eine Zeit lang zügiger fahren? Kein Problem, eine leckere Kaffeepause bringt die Zeit wieder ins Lot...
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Admin, 23.3.2010 | Permalink
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