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Mobiles Push E-Mail Blackberry vs. Exchange vs. IMAP Idle
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Mobiles E-Mail ist "in"

Neben dem normalen Abruf von E-Mails von einem POP3 oder IMAP Konto über die Datenverbindung eines Smartphones - welche sich in den meisten Fällen auch in regelmässigen Intervallen automatisieren lässt, ist bei mobilem E-Mail insb. auch das sog. Push-Verfahren sehr beliebt. Im Push-Verfahren gelangen E-Mails sofort auf das mobile Endgerät und müssen nicht erst manuell abgerufen werden.

Mobile E-Mail Push-Lösungen im Vergleich

Variante A: "Poor man's push e-mail": Sog. IMAP Idle. Aktuelle Smartphones wie z.B. Nokia E-Series unterstützen das sog. IMAP Idle Verfahren. Dabei bleibt die Datenverbindungen bestehen und der E-Mail Server sendet dem Handy ein Kommando wenn neue E-Mails eingetroffen sind, entsprechend saugt das Smartphone dann die Kopfzeile der E-Mail, sobald diese eintrifft. Vorteil: Ohne Aufpreis gibt es Push. Nachteil: Nicht alle Provider unterstützen IMAP Idle. Nicht bandbreitenoptimiert, d.h. volle Datenmenge wird übertragen, Dauerverbindung leert Akku rasch. Optimierung: Nutzen von z.B. Momail.ch welcher E-Mails verkleinert/HTML säubert/Bilder komprimiert. In unseren Tests klappte IMAP Idle mit einem Nokia E90 sowie Hosting Account bei Metanet oder eben Momail.ch.

Variante B: "Newcomer": Mehr und mehr setzen sich E-Mail Accounts durch, welche auf einem Exchange Server von Microsoft laufen. In den letzten 2 Jahren boomte das sog. Hosted Exchange massiv. Neben E-Mail gibt es dabei meist auch Kalender, Aufgaben, Notizen und Kontakte dazu, nutzt man in der Gruppe mehrere gehostete Exchange Accounts, stehen auch Gruppenfunktionen zur Verfügung. Nutzt man ein Smartphone und ist der Zugriff durch den Provider erlaubt, kann man mittels ActiveSync (Windows Mobile, Nokia Mailforexchange auf den E-Series Geräten) alle Daten mit dem Smartphone synchron halten - und auch die Verbindung bestehen lassen, so dass man über eintreffende E-Mails sofort im Bilde ist. Push E-Mail mit einem gehosteten Exchange Account ist stabil, zuverlässig und sicher verschlüsselt. Vorteil: Alle Windows Mobile und viele andere wie Symbian Smartphones (Mailforexchange von Nokia, Roadsync als Drittprodukt) unterstützen den mobilen Push-Abgleich mit Exchange, nicht nur Mails, auch Kalender, Kontakte, Aufgaben, Notizen. Nachteil: Zerrt an Akku, wenig bandbreitenoptimiert (Attachments werden in voller Grösse übertragen). Bestes Angebot in der Schweiz zur Zeit von Sunrise (www.sunriseoffice.ch), ab 14.- pro Mailbox als Option zum Handyabo, inkl. Datenverkehr unlimitiert (bei Abschluss bis 31.12.08).

Variante C: Blackberry. Der Standard schlechthin. Wer nur E-Mail nutzen möchte kann das mit dem sog. BIS (Blackberry Internet Service) tun. In einem von Blackberry gehosteten (meist an Anbieter wie Orange oder Swisscom layoutmässig angepasstem) Webinterface lassen sich bis zu 10 externe E-Mail Konti (POP3, IMAP, z.T. Exchange wenn Outlook Web Access aktiviert) einbinden, die dann alle 15 Minuten abgerufen und an das mobile Endgerät übertragen werden. Neu inkl. gewisser Verwaltungsfunktionen (Mail von Blackberry löschen löscht auch auf externem Mailkonto, gesendete Objekte auch sichtbar auf externem Konto falls IMAP). In der Schweiz bei Orange (10.- pro Monat plus 15.- pro MB oder Internet Datenoption (z.b. Internet Max 19.-/Monat für 1GB) oder Swisscom (in Abos inbegriffen, 10.- pro MB, oder 20.-/Monat für 5MB, danach 2.50.- pro MB, KEINE Internet Datenoptionen damit kombinierbar). Wer Kalender, Kontakte etc. auch abgeglichen haben möchte, muss bei Orange oder Swisscom die sog. BES Option lösen (Blackberry Enterprise Service, 40.- bis 50.- pro Monat, z.T. inkl. Datenverkehr) und kann bei Swisscom oder Orange oder Drittanbietern wie z.B. Netstream ein Exchange Account mit Blackberry Option mieten (neben den Kosten für Exchange Hosting noch Kosten für die Blackberry Option). Im Ausland ab 20$ pro Monat verfügbar, hierzulande teurer. Vorteil: Blackberry ist sicher, und intelligent bandbreitenoptimiert, lädt Nachrichten während dem Lesen nach, Attachments optimiert auf wenig Bandbreitenverbrauch. Hochqualitative Hardware (z.B. Blackberry Bold) mit speditivem GUI. Nachteil: Geschlossenes System, das seine Stärken nur bei voller BES Nutzung zum Vorschein bringt - für Klein-Nutzer immer noch viel zu teuer. Optimierungen: Blackberry bringt in Kürze das Touchscreen Gerät Storm, und setzt mehr auf Multimedia und auch Privatkunden, wo künftig over the air (OTA) auch Inhalte von Privaten direkt auf das Blackberry Gerät abgeglichen werden können (Bilder, Musik, Programme, Daten).

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Admin, 22.10.2008 | Permalink

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